Allein auf See:
Philipp Hympendahls philosophische Segelreise
Buchvorstellung
Die See ist wie das Leben mit allen Facetten, immer anders. Mal zornig und böse, dann wieder sanft und leise. Man geht eine Beziehung mit ihr ein, redet mit ihr, streitet und verträgt sich. Mal vertraut man ihr, mal zweifelt man oder ahnt, was sie im Schilde führt.
Das Bekannte zu verlassen, den festen Boden unter den Füssen zu tauschen gegen eine durchsichtige Flüssigkeit, auf der man mit einem schwimmenden Gefährt die Kraft des Windes in Vortrieb umwandelt, um dem Fremden zu begegnen. Das ist es, was für mich das Segeln ausmacht, ob als Kind in den Gewässern Formenteras oder heute auf den Weiten der Ozeane. Diese angenehme innere Anspannung vor einer langen Reise, wenn das Adrenalin sich mit dem Respekt verbündet und man den Schritt ins Ungewisse wagt. In eine Welt, die unendlich groß und fremd erscheint, eine Weite, die am Horizont nicht endet. In der Hoffnung, Freiheit und Abenteuer zu finden, segelt man hinaus. Doch was einen erwartet, das wissen nur die Götter. Das Unbekannte auszuhalten, das ist Abenteuer.